Halleluja. Zu Weihnachten soll, verlautet es aus der Hauptstadt, unsere neue Regierung stehen. 2021 immerhin. Und es dauert ja auch, bis sich alle gegenseitig einschätzen können. Werden da eigentlich Kennenlernspiele gemacht? Weiß das jemand? Aber dann geht es bestimmt ganz schnell los. Die Probleme klopfen schließlich an die Tür: Inflation, Klimakrise, Gefährdung des AutoStandortes Deutschland, internationale Krisen überall, Digitalpolitik, Wirtschaftspolitik, Einwanderungspolitik - wo fang ich an, wo hör ich auf? Da zählt jeder Tag.

Nur gut, dass sich auf lokaler Ebene unser Rat in Kürze konstituiert. Obwohl, das dauert ja auch noch einen Monat. Gut Ding will eben Weile haben. Lüften, mal durchfegen, vielleicht ein paar frische Blumen auf die Tische, Getränke müssen bereit stehen. Aber dann geht es los. Bestimmt. Mit Druck. Wohnungsbauoffensive, die Zukunft von VW, Loch im Haushalt, eine schönere City, Verkehrswende, Sanierungsstau auf Straßen, an Gebäuden ...und.. und.. und. In der ersten Novemberwoche soll es losgehen. Knapp zwei Monate nach der Kommunalwahl. Warum eigentlich dann erst? Antwort: Weil das immer so lange dauert. Aber warum dauert das immer so lange? Na gut, ich hör auf. Mit Volldampf werden dann sicher die großen Zukunftsaufgaben angepackt. Ganz nach dem Motto von Alt-Kanzler Kohl: Entscheidend ist, was hinten rauskommt. Und das kann nur eine Menge sein. Nach der Vorbereitungszeit in
der Hauptstadt und überall.