Gifhorn. Die Bürgerstiftung belebte mit der Märchenerzählerin Gisela Ott Emma Wredes Wohnzimmer im Kavalierhaus auf zauberhafte Weise.

Es war schon ein wenig wie Bescherung am Heiligen Abend, als am Sonnabend das Kavalierhaus seine Tür zum Advent öffnete. Wo, wenn nicht in Emma Wredes anheimelnder Wohnung, soll echte Weihnachtsstimmung ihr Zuhause haben?

Die Bürgerstiftung Kavalierhaus nutzte den im Vergleich zum veranstaltungsseitig völlig überfrachteten ersten Advent etwas besinnlicheren zweiten Vorweihnachtssamstag, um in Museumswohnung und Garten einzuladen.

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Ja, am Ende sollte ein bisschen Geld für die Stiftungsarbeit übrig bleiben, aber die Verkaufsanstrengungen blieben subtil genug, um die Aura von Gifhorns Ackerbürger-Refugium nicht zu beeinträchtigen. Im Garten drehte sich ein nostalgisches Kinderkarussell neben dem Zelt, in dem der Kinderchor von St. Nicolai um Kantor Raphael Nigbur auftrat. Auf der Terrasse gab es Glühwein gleich neben der Feuerschale, über der Kinder sich Stockbrot grillen und Marshmallows rösten konnten.

Wie früher bei Oma und Opa auf dem Teppich

Bratwurst und Popcorn gab es auch und in den Vereinsräumen im Erdgeschoss fand sich ein kleiner Basar mit Infostand.

Der publikumsträchtigste Moment aber war zweifelsohne die vorweihnachtliche Märchenstunde mit Erzählerin Gisela Ott. Sie machte es sich mit Dutzenden staunenden Kindern und deren erinnerungsseligen Eltern zwischen Emma Wredes Sofa und einem klassischen Weihnachtsbaum gemütlich, um in märchenhafte Welten einzutauchen. Zumindest die Elterngeneration wird noch nachempfinden können, einst selbst voller Vorfreude bei Oma und Opa ausgestreckt auf dem dicken Teppich bei den weihnachtlichen Vorbereitungen zugeschaut zu haben.

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