Braunschweig. Das Landesmuseum steht auf der Shortlist des „Culture4Climate Preises 2024“. Was sich dahinter verbirgt – und was das Haus dafür tut.

Das Braunschweigische Landesmuseum könnte in diesem Jahr den „Culture4Climate“-Preis erhalten: Und damit 10.000 Euro einstreichen. Laut Pressemitteilung steht das Museum, das drei Standorte in Braunschweig hat, auf der sogenannten Shortlist des Preises, befindet sich also unter den Nominierten. Es sind noch neun weitere Kandidaten in der Auswahl, darunter Einzelpersonen, private und öffentliche Kulturinstitutionen.

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Ihre Nominierung führt das Museum auf das „Prinzip der kleinen Schritte“ zurück. Was sich dahinter verbirgt: Das Braunschweigische Landesmuseum hat sich das Ziel gesetzt, ein Grünes Museum zu werden, in dem Nachhaltigkeit und Klimaschutz in allen Prozessen verankert sind. Dazu veranlasst das Team verschiedene Maßnahmen, die den Nachhaltigkeitszielen der UN verpflichtet sind. „Der Großteil der Sammlung befindet sich in einem grünen Zentraldepot mit geringem Energieverbrauch, einer ausgeglichenen Energiebilanz durch Sonnenkollektoren auf dem Dach, einem den Jahreszeiten angepassten gleitenden Klima und einer passiven Klimatisierung untergebracht“, heißt es in der Mitteilung.

Preis für Nachhaltigkeit: Braunschweiger Museum könnte 10.000 Euro erhalten

„Ich freue mich sehr über die Nominierung des Braunschweigischen Landesmuseums für den ‚Culture4Climate Preis 2024‘“, wird Museumsdirektorin Dr. Heike Pöppelmann zitiert. Sie sehe dies als Bestätigung der Bemühungen des Teams, sich klimafreundlicher aufzustellen. „Die Nominierung motiviert uns außerordentlich, nicht nachzulassen.“

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Der „Culture4Climate Preis“ wird in diesem Jahr verliehen. Mit dem Preis zeichnet die Initiative Culture4Climate laut Mitteilung Menschen und private sowie öffentliche Organisationen aus, die innovative Wege des Klimaschutzes im Kultursektor in Deutschland beschreiten, durch ihr vorbildliches Engagement wichtige Impulse setzen und andere zur Nachahmung inspirieren können. Der mit 10.000 Euro dotierte Preis wird am 17. September im Rahmen der von der Initiative ausgerufenen „nationalen Culture4Climate-Konferenz“ verliehen. Die Jury besteht aus Vertretern von Kulturinstitutionen, Behörden und Organisationen: Etwa der Universität der Künste Berlin, des LWL-Archäologie-Museums in Herne und des Bundesumweltamts.

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