Königslutter. Bundespräsident Steinmeier ehrt Schüler der Rudolf-Dießel-Schule in Königslutter für ein Schulprojekt zur Entwicklungspolitik.

Eine besondere Auszeichnung erhielten die Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe 1 der Rudolf-Dießel-Schule in Königslutter für ihr Projekt „Ein gutes Leben für alle Kinder – hier und in Afrika“. Gemäß Pressemitteilung sprachen Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze den Schülern für ihr entwicklungspolitisches Engagement im Rahmen des Schulwettbewerbs zur Entwicklungspolitik „Alle für eine Welt für alle“ eine Ehrung aus.

Die humanitäre Hilfsorganisation „Aktion gegen den Hunger“ überreichte den Preis an die Schüler, heißt es in der Pressemitteilung der Hilfsorganisation. Sie hat den Schulwettbewerb zur Entwicklungspolitik „Alle für eine Welt für alle“ begleitet.

Das sind die Hintergründe des Schülerwettbewerbs

Durchgeführt wurde der Wettbewerb im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und unter Schirmherrschaft des Bundespräsidenten. Ziel war es, den Lernbereich „Globale Entwicklung“ im Unterricht zu verankern und Kinder und Jugendliche für die Themen zu sensibilisieren und zu aktivieren.

Insgesamt 16 innovative und zukunftsorientierte Projekte sowie sechs Schulen, die „Globales Lernen“ in besonderem Maße in den Schulunterricht und -alltag integrieren, erhalten für ihre Leistung politische Anerkennung und Auszeichnungen. Die Preisverleihung fand im Stadtbad Oderberger in Berlin statt und wurde per Livestream übertragen.

Darum wurden die Schüler aus Königslutter ausgezeichnet

13 Schüler der Rudolf-Dießel-Schule in Königslutter beschäftigten sich mit den Voraussetzungen für eine glückliche Kindheit. Hierzu verglichen sie die Lebensbedingungen von drei Kindern aus unterschiedlichen afrikanischen Ländern mit ihrem eigenen Verständnis von Glück.

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Die Auseinandersetzung mit diesem Thema löste bei den Schülern den Wunsch aus, selbst aktiv zu werden. Aus diesem Grund riefen sie einen Armbandverkauf an ihrem Schulkiosk ins Leben, dessen Erlös gespendet wurde. Das Projekt konnte durch seine Kreativität und die Tatsache, dass sich alle Schüler am gemeinsamen Schaffensprozess beteiligten, überzeugen. Gleichzeitig erfuhren die Schüler durch ihre selbstständig organisierte Verkaufsaktion ein besonderes Gefühl der Selbstwirksamkeit. Die Gewinnerklassen können sich gemäß Pressemitteilung über spannende Kreativworkshops freuen.

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