Helmstedt. Etwa 250 Pflanzen und Equipment stellte die Polizei sicher. Die Tatverdächtigen versuchten zunächst, zu flüchten, konnten aber gestoppt werden.

Die Polizei hat am Dienstagnachmittag in der Vorsfelder Straße in Helmstedt in einem leerstehenden Gewerbeobjekt eine Marihuana-Plantage entdeckt. Laut einer Pressemitteilung wollte ein Mitarbeiter in dem Gebäude nach dem Rechten sehen, als zwei Männer eine Scheibe einschlugen und sofort flüchteten. Zeugen alarmierten daraufhin die Polizei.

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Beim Betreten des Objekts entdeckten die Beamten eine professionell eingerichtete Marihuana-Plantage mit etwa 250 Pflanzen sowie weiterem Equipment. Offensichtlich hatten sich außerdem Personen in dem Gebäude einquartiert. Zeitgleich fahndeten die Polizisten nach den mutmaßlichen Tätern und entdeckten auf einem Nachbargrundstück zwei Personen, die zu der Beschreibung passten. Ein 34-jähriger Tatverdächtiger versuchte zu fliehen, konnte aber nach kurzer Verfolgung aufgehalten werden, heißt es weiter. Die Polizei nahm ihn und den 26-jährigen mutmaßlichen Täter fest.

Marihuana-Plantage in Helmstedt: Abtransport der Gegenstände dauerte mehrere Tage

Nach Antrag durch die Staatsanwaltschaft Braunschweig erließ der zuständige Richter in Helmstedt einen Untersuchungshaftbefehl. Die beiden kamen anschließend in eine Justizvollzugsanstalt.

Aufgrund der Vielzahl der aufgefundenen Gegenstände mussten die Ermittler mehrfach den Tatort aufsuchen, um die beschlagnahmten Beweismittel abzutransportieren. Dabei wurden sie von der technischen Einsatzeinheit der Zentralen Polizeidirektion unterstützt. Die Ermittlungen laufen weiter.

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