Windhausen. Beim DRK-Ortsverein Windhausen wird über die anstehende Fusion der Kreisverbände berichtet. Verein ehrt zudem langjährige Mitglieder.
Bei der jüngsten Jahreshauptversammlung des DRK-Ortsvereins Windhausen überbrachte Maik Fritzsche (Ehrenamtskoordinator/DRK-Kreisverband Osterode) nicht nur Grüße vom Präsidium. Er informierte auch darüber, dass, wenn die Abstimmung darüber gelaufen sei, große Veränderungen beim Kreisverband (KV) anstehen würden. Denn der Kreisverband Osterode habe momentan sehr viel mit der bevorstehenden Fusion mit dem DRK-Kreisverband Goslar zu tun.
Kreisverband Osterode soll Goslar übernehmen
Man arbeite momentan an einer möglichen Gebietserweiterung auf Goslar, wie Fritzsche sagte, an einem Zukunftsboard mit Strategien. Hintergrund sei, dass der KV Goslar insolvent sei. „Ortsvereine des DRK brauchen aber einen übergeordneten Kreisverband, der funktioniert“. Daher sei der KV Osterode vom Landesverband gebeten worden, zu prüfen, ob diese Gebietserweiterung möglich sei, und ob die Ortsvereine aufgenommen werden könnten. Am 1. Dezember soll in einer ordentlichen Versammlung darüber abgestimmt werden.
Außerdem sagte Fritzsche respektierlich, dass „die fetten Jahre“ vorbei seien. Gerade in den vergangenen Jahren habe man gemerkt, wie wichtig eine Hilfsorganisation wie das DRK sei. Bei Umweltkatastrophen und Kriegen habe das DRK humanitäre Hilfen unbürokratisch geleistet. Aber auch das DRK lebe im demografischen Wandel. An dieser Stelle dankte er den Ortsvereinen für ihre stetige Leistungsbereitschaft. Aber, Jüngere würden weniger, Ältere würden mehr, und neue Mitglieder gebe es selten. „Ich finde es sehr beeindruckend, dass bei Eurer Versammlung heute so viele anwesend sind“, betonte Fritzsche.
DRK immer zur Stelle
Der Ortsbürgermeister von Windhausen, Daniel Beck, betonte, wie froh man sei, dass das DRK im Ort fest verankert sei. „Ihr seid schon bemerkenswert, wir haben vor Euch für Euren Einsatz für die Dorfgemeinschaft allergrößten Respekt“. Man habe sich schon an die Unterstützung des DRK bei dörflichen Veranstaltungen gewöhnt. „Ihr seid immer zur Stelle, wenn Ihr gebraucht werdet“, so Beck. Der Ortsverein würde nicht nur für die Senioren da sein, er organisiere auch regelmäßige Blutspendetermine. „Da müssen immer Freiwillige gefunden werden, die bereit sind, ihre Freizeit zu opfern. Ihr seid immer dabei, das ist nicht selbstverständlich“.
Zufrieden mit der Beteiligung an den Veranstaltungen
In ihrem Bericht erwähnte die erste Vorsitzende, Petra de Vries, dass im Jahr 2022 drei Blutspenden mit insgesamt 173 Spendern stattgefunden haben. Christina Pfister berichtete über vielfältige Seniorenarbeit. Aufgrund von Corona sei man wegen einer größeren Fläche in den Saal der „Alten Burg“ gewechselt. Das jedoch sei aufwendiger, und man benötige mehr Helfer. Hier dankte sie besonders Heiko de Vries, Jürgen Münnich und Fred Peter, die beim Aufstellen der Tische und Stühle helfen würden. Mit immer über 30 Teilnehmern an den Seniorenveranstaltungen sei man mehr als zufrieden. Hier sagte Pfister, dass für das kommende Jahr auch noch Wünsche geäußert werden könnten, mit welchen Themen man sich beschäftigen wolle. Die Foto-Schau, die schon länger geplant sei, sei nicht vergessen, diese werde nachgeholt.
Auch weitere Termine stehen schon in den Startlöchern, wie de Vries sagte. Am 16. November gibt es einen Vortrag zum Thema Wohnen im Alter, am 2. Dezember beteiligt sich das DRK mit einer Kaffeetafel beim Adventsmarkt in der Kirche, am 14. Dezember findet die Adventsfeier statt. Die Blutspendetermine für das kommende Jahr werden noch bekannt gegeben.
Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft und langjähriges Engagement
25 Jahre: Renate Sander, Gisela Stutz (zusätzlich für aktive ehrenamtliche Arbeit)
50 Jahre: Marianne Biegling (lange Zeit auch aktiv), Edith Schönemann, Inge Münx (auch für aktive ehrenamtliche Arbeit)
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